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Einladung zum

„Informationsabend Flurnamen“

am Dienstag, dem 18. April,
um 19.30 Uhr
im Fehn- und Schiffahrtsmuseum
in Westrhauderfehn

Bis ins frühe 19. Jahrhundert befanden sich außerhalb von Dörfern die Gemeindeweiden (früher „gemeine Weiden“, Allmende oder Feldmark). Die Fläche stand allen als Weide zur Verfügung, die kein eigenes Land besaßen. Voraussetzung für die Nutzung war allerdings „eigener Rauch“, also der Besitz einer eigenen Feuerstätte. Die Siedlung bildete zusammen mit der Allmende eine Gemarkung, die durch natürliche oder künstliche Markierungen (Markzeichen) begrenzt war.

Anfang des 19. Jahrhunderts gingen die Gemeindeweiden in das Eigentum der Gemeinden über und wurden dann in einzelnen Parzellen (Berge, Täler, Wälder, Wiesen, Äcker) an Grundbesitzer verkauft. Durch die Aufteilung entstanden einzelne Flurstücke, die kleinsten geografischen Einheiten. Der Name Flur bezeichnete ursprünglich eine nicht besiedelte und nicht bewaldete Landschaft.

Den Flurstücken wurden nach den Merkmalen dieser Orte von den Dorfbewohnern Namen im damals gängigen Vokabular gegeben. In den Flurnamen spiegeln sich alle historischen und sprachlichen Entwicklungen wider.

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Verzeichnisse dieser Flurnamen, sog. Flurnamensammlungen angelegt. Dabei wurden allerdings viele Namen „verhochdeutscht“, wodurch die ursprüngliche Bedeutung in der gesprochenen Mundart teilweise verloren ging.

Mittlerweile hat die Ostfriesische Landschaft die Flurnamensammlung Ostfrieslands digitalisiert und im Internet zur Verfügung gestellt (www.flurnamen-ostfriesland.de). In der Flurnamensammlung fehlen allerdings die Erläuterungen der Flurnamen des Overledingerlandes.

Der Heimatverein Overledingerland will diesen Missstand beheben und nun eine Arbeitsgruppe bilden, die sich mit diesen Beschreibungen beschäftigt und somit die Flurnamensammlung ergänzt. Die Ostfriesische Landschaft bietet eine umfangreiche Unterstützung in Form von Karten und Deutungshilfen an. Der Heimatverein sucht jetzt Interessierte, die sich an der Arbeitsgruppe beteiligen wollen. Es sollte ein Interesse an der Geschichte des Overledingerlandes oder einzelner Orte des Gebietes vorhanden sein. Sehr hilfreich wären gute, vielleicht sogar historische Ortskenntnisse. Es kann in Gruppen oder auch einzeln von zu Hause aus gearbeitet werden.

Koordiniert wird die Arbeitsgruppe vom Vorstandsmitglied des Heimatvereins Hinrich Heselmeyer. Wer Interesse hat, meldet sich bitte telefonisch unter 04952-61630 oder per Mail an hinrich@heselmeyer.de.

Der Informationsabend dient der Erläuterung des Vorhabens. Die Einladung gilt auch für Interessierte, die sich nur über Flurnamen informieren wollen. Die Teilnahme ist unverbindlich!

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